Die Gemeinde Pfungen ist in den letzten Jahren stark gewachsen und zählt heute rund 3‘900 Einwohnerinnen und Einwohner. Sie hat ein internes Arbeitsintegrationsprogramm für einen Teil der Klienten  aus der Sozialhilfe und für Asylbewerbende geschaffen. Der Fokus liegt dabei auf Tätigkeiten im Bereich Reinigung, Unterhalt und Naturpflege.

Für diese Aufgabe hat sie 2019 einen Arbeitsagogen angestellt, der im Bereich Soziales integriert und dessen Leitung unterstellt ist. Die Aufgabe des Arbeitsagogen ist der Aufbau einer Koordinationsstelle im Sinne einer „Arbeitsvermittlung für Sozialklienten“ in der Gemeindeverwaltung. In Zusammenarbeit mit den Bereichsleitenden Liegenschaften, Forst, Werke,  den verschiedenen Verwaltungsbereichen und dem Sozialamt konnten die Arbeitsaufgaben und die Teilnehmenden eruiert werden.

Der Arbeitsagoge unterstützt mit den Teilnehmenden die Betriebe Liegenschaften, Forst, Werke, usw. und führt für diese vorwiegend Unterhalts-, Reinigungsarbeiten sowie Natur- und Landschaftspflegearbeiten aus. Zu weiteren Aufgaben gehört unter anderem ein Job Coaching für die berufliche Integration der Klienten. Das Fördern und Fordern der Teilnehmenden, wie auch die Begleitung zu den Arbeiten sind weitere Aufgaben.  

Die nahe Zusammenarbeit im Sozialamt und die Beschäftigung der Sozialklienten gewährleistet eine wichtige Basis  zur beruflichen Reintegration in die Arbeitswelt. Die bisherigen Erfahrungen zeigen,  dass genug gemeindeeigene Arbeiten und Aufgaben bestehen, die von den Teilnehmenden übernommen werden können.

Mit der Hilfe zur Selbsthilfe konnten Erfolge erzielt werden. So wurden diverse Bewerbungsdossier aktualisiert und einzelne Teilnehmende haben eine Anstellung im ersten Arbeitsmarkt gefunden.

In der Pfungener Verwaltung sind für Fragen rund ums Arbeits- und Einsatzprogramm zuständig: